Das UNESCO Weltkulturerbe Palau de la Música befindet sich nördlich von Barri Gòtic. Imposant anzuschauen ist vor allem der Konzertsaal des Palau de la Música. Es war ein architektonisches Meisterwerk von Lluís Domènsch i Montaner, der einige bedeutende Jugendstilbauten in Barcelona errichtet hat.
In Auftrag gegeben wurde es von der katalanischen Chorvereinigung „Orfeo Catala“, die 1891 gegründet wurde. Der Musikpalast wurde ab 1905 gebaut und drei Jahre später eingeweiht.
Palau de la Música – typische Stilform der Modernisme
Der Konzertsaal besteht aus viel Glas, was das ganze sehr hell erscheinen lässt. Hinzu kommen Keramiken mit Naturformen, die das ganze abrunden und die typische Stilform der Modernisme ist. Ebenfalls befindet sich eine Kirchenorgel in dem Saal.
Sieht man das Konzerthaus zum ersten Mal kommt es einen sehr skurill wenn nicht sogar recht kitschig vor. Aber genau das macht diese Epoche aus. An der Fassade kann man geblümte Kachelsäulen entdecken, sowie Büsten großer Meister wie Beethoven, Bach und Wagner. An der Ecke ist noch eine Figur im Zuckerbäckerstil zu erkennen.
Der Bau wird von einem Moschee-Ähnlichem Turm gekrönt. Durch diesen gelangt man zum Eingang des Musikpalasts.
Die eindrucksvolle Konzerthalle ist der Höhepunkt der Besichtigung dieses Meisterwerkes. Es gibt Führungen in den Sprachen Spanisch, Englisch und Katalanisch.
Hier lohnt es sich auf jeden Fall bei sonnigem Wetter vorbei zuschauen, wenn das Sonnenlicht durch die vielen Fenster in den Konzertsaal fällt.