Na Lust mal auf eine gigantische Aussicht? Dann sollte man sich auf den Montjuïc begeben. Hier wird man nicht enttäuscht.
Hätte man die Stadt militärisch absichern und regieren wollen, wäre dies vom Montjuïc aus kein Problem. Aus diesem Grund wundert es wohl keinem, dass man bereits im Mittelalter 1640 eine Festung darauf errichtete. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann daraus das sternenförmige Castell de Montjuïc. Umgeben von tiefen Ringgräben und gewaltigen Bastionen und Zitadellen.
Der Montjuïc ist 173 Meter hoch und man hat vom Gipfel aus einen wundervollen Ausblick auf die Stadt Barcelona, auf den Hafen und auf das glitzernde Meer.
Castell de Montjuïc war ein Militärgefängnis
Viele Jahre wurde es als Militärgefängnis genutzt und galt als ein Symbol der Unterdrückung. Doch im Jahr 1960 konnte aufgeatmet werden, denn das Castell de Montjuïc der Stadt übergeben. Heute erinnert nur noch das historische Militär-Museum an die Zeit. Es befindet sich im innersten Bereich des Castells. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf die Mauern, die man in voller Größe betrachten und bestaunen kann.
Wer jedoch für diesen Ausblick nicht ins Museum möchte, der kann sich die restlichen Teile des Castell de Montjuïc ansehen. Diese sind für jeden frei zugänglich.
Die Erschließung des Berges wurde durch die Weltausstellung im Jahr 1929 ausgelöst. Hierfür legte man an den Berghängen Parks an und es wurden eine Vielzahl von Gebäuden errichtet. Neubauten und Umbauten entstanden im Jahr 1992, anlässlich der Olympischen Spiele.
Museen am Montjuïc
Am Fuße des Montjuïc befindet sich das Palau National. In diesem ist das berühmte Museu Nacional d’Art de Catallunya zu Hause. Ebenfalls befindet sich dort das Poble Espanyol, ein Freilichtmuseum. In diesem kann man verschiedene spanische Baustile betrachten und vergleichen, da diese zu einem Dorf zusammengefasst wurden.
Viele Häuser in Barcelona wurden mit dem Gestein vom Montjuïc erbaut. Na, schon ein solches Haus in Barcelona entdeckt?