Etwa 45 km nordwestlich von Barcelona entfernt liegt das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat. Das Kloster liegt auf dem 1.200 Meter hohem Berg, was eine beeindruckenden Aussicht verspricht.
Hat man das Kloster erreicht, bietet sich einem ein unbeschreiblicher Ausblick bis hin nach Barcelona. Die Stadt selbst ist jedoch vom Tibidabo verdeckt. Das Kloster von Montserrat selbst ist keine besondere architektonische Sehenswürdigkeit, hier begeistert die Kulisse, in die die Gemäuer hineingebaut wurden.
Viele pilgern wegen der Schwarzen Madonna, die Schutzpatronin Kataloniens, her. Die Figur stammt aus dem 12. Jahrhundert und hängt über dem Hochaltar in der Basilika des Klosters. Ihr zu Ehren werden täglich gregorianische Lieder gesungen.
Das Museum im Kloster Santa Maria de Montserrat
Im Museum des Klosters Montserrat kann man Werke bedeutender Künstler wie z.B. Dalí, El Greco, Monet oder Giordano besichtigen. Aber auch archäologische und liturgische Ausstellungsstücke begeistern den Besucher. Vom Kloster aus ist es nur noch ein kurzer Fussmarsch bis hinauf auf den Gipfel. Wanderwege weisen den Weg oder für nicht so Wanderbegeisterte steht noch die Gipfelbahn bereit.
Der Berg Montserrat hat schon seit vorchristlicher Zeit eine religiöse Bedeutung. Bereits 880 n. Christus wurde das erste Kloster errichtet. Hier lebten zu Beginn nur Einsiedlermönche. Später entstand hier die Santa Maria. Dies geschah im Jahr 1025.
Nachdem die Schwarzen Madonna im 12. Jahrhundert gefunden wurde, wuchs das Kloster und wurde von Jahr zu Jahr größer. Noch heute pilgern viele ins Kloster um der Statue zu ehren.
Aber auch zahlreiche Berühmtheiten fanden bereits ihren Weg in das Kloster. Dies waren Papst Benedigt XIII, Kolumbus, Cervantes, von Humboldt, Köing Fernando und Isabella und noch viele mehr. Ein Besuch in das Kloster lohnt sich also nicht nur wegen des herrlichen Ausblicks.